Zeit für grünen Tee und Absinth.
Er wollte es mit eig´nen Augen sehen
am Tag zuvor sah er´s auf einer Hauswand stehn:
Auf einem Berg vor Wien in Österreich
macht die Maschine Tiere dem Erdboden gleich.
So hat er abends seinen Rucksack gepackt,
den Hut genommen und zu seiner Frau gesagt:
Das Wetter ist schlecht, warte auf die Sonne
das ist der Tag, an dem ich wiederkomme.
Und die Wolken zogen über ihn hinweg
die Hände in der Tasche, die Füße im Dreck
viele Male haben sich vor ihm die Straßen verzweigt
viele Finger haben ihm die rechte Richtung gezeigt:
Marschiere, marschiere,
nimm die Beine in die Hand,
und verlasse unser Land,
marschiere, marschiere
ja, dort oben sterben Tiere
aus Regentagen wurden Regenwochen,
da hat er aus der Ferne kaltes Blut gerochen
der Wind hat totgeglaubte Lieder dirigiert,
den Mann direkt vor die Maschine geführt:
Und die Wolken zogen über ihn hinweg,
die Hände in den Haaren, die Füße im Dreck.
viele Male hatten sich vor ihm die Straßen verzweigt,
viele Finger hatten ihm die rechte Richtung gezeigt:
Marschiere, marschiere,
nimm die Beine in die Hand,
und verlasse unser Land,
marschiere, marschiere,
vor deinen Augen sterben Tiere.
Er wollte es mit eignen Augen sehn,
so musste er durch die Maschine gehn,
beim Lärm der rastlosen Motoren,
hätte er bei nahe den Verstand verloren,
es pochte ihm in seiner Stirn:
lange wirst du funktioniern?
und alle Rohre ächzten laut:
es werden immer mehr Maschinen gebaut.
Auf dem Weg zurück, da zog der Regen weg,
die Sonne trocknete an seinen Schuhen den Dreck.
er ist ins Haus gerannt, hat Luft geholt, die Frau am Feuer angeschrien:
Pack deine Sachen ein, bevor die Wolken wieder aufziehn!
Marschiere, marschiere,
Nimm die Beine in die Hand,
wir verlassen dieses Land!
Marschiere, marschiere…
Eines Tages sind wir die Tiere.