Am 27. Juni beschloß der Vorstand des SK Austria Klagenfurt die Fusion der Kampfmannschaft mit der des VSV zu einer unappetitlichen Konstruktion namens "FC AUSTRIA/VSV". Ob dies mehr Zuschauer in die Stadien lockt, ob sich die Leute mit einem solchen Klub identifizieren können, scheint kaum jemanden zu interessieren. Fraglich ist auch, ob der gewünschte Erfolg sich in dieser Saison einstellen wird, und ob die Spieler beider Mannschaften es schaffen werden, zu einer einheitlichen Mannschaft zusammenzuwachsen.
Bis 15. Juli läuft die Übertrittszeit für die neue Saison.
Aus der Gerüchteküche hört man, daß die Mannschaftsstützen und auch alle jungen Spieler beim Verein
gehalten werden können. Außerdem will man Igor Ogris heimholen. Weiters soll begleitend zu den Matches
regelmäßige Zeltfeste stattfinden, ein Fan-Shop errichtet und der alte Kabinentrakt des Vereinshauses
zugunsten einer "Fußballschule" niedergerissen werden.
Da warten wir doch alle einmal gespannt auf die Bauarbeiten.
In der Hauptversammlung des SK Austria Klagenfurt vom 7. Mai 1997 wurde der von allen erhoffte Wahlvorschlag
für einen neuen Vorstand und ein neues Präsidium einstimmig angenommen.
Der scheidende Obmann Dr. Hans Jalovetz hat es in den letzten Monaten geschafft, in zahlreichen Gesprächen
eine Lösung für die Weiterführung der AUSTRIA zu finden.
Mit dem neuen Obmann Dr. Manfred "Waschi" Mertel und Geschäftsführer Helmut König werden zwei Bundesliga-erfahrene
Fußballer die Austria in die Zukunft führen.
Zu einer außergewöhnlichen und besonders hervorzuhebenden Drei-Parteien-Einigung kam es im Präsidium:
Neben dem scheidenden Obmann Dr. Jalovetz wurden je ein Vertreter der größeren Parteien ins Präsidium gewählt.
Neuer Präsident der Austria Klagenfurt ist seit gestern Landesrat Dr. Dieter Haller (SPÖ). Weitere im Präsidium
vertreten sind der Sportstadtrat der Landeshauptstadt Klagenfurt, Dr. Dieter Jandl (ÖVP), sowie der
neue Vizebürgermeister Gustav Possegger (FPÖ).
Auch zahlreiche andere namhafte Politiker, wie der neue Klagenfurter Bürgermeister Scheucher, bekundeten
ihre Untersützung für die Austria.
So hoffen wir im Sinne aller Beteiligten, daß der Weg des Sportclub Austria Klagenfurt in den nächsten Jahren kontinuierlich nach oben führt und hinter den Worten der Politiker auch tatsächlicher Einsatz für unsere Austria steckt.
Der Fanclub AMIGOS bedankt sich an dieser Stelle beim bisherigen Führungsteam - allen voran bei
Dr. Hans Jalovetz - das in aufopfernder Weise für unsere Austria gearbeitet hat.
Gleichzeitig wünschen wir der neuen Vereinsführung alles Gute für die Zukunft und viel Geduld und Erfolg
mit unserer Austria!
Im letzten Testspiel vor Beginn der Frühjahrsmeisterschaft erreichte die AUSTRIA ein 1:1 gegen Krainburg.
Die Klagenfurter AUSTRIA erreichte am Samstag, 22. 03. 97, in einem Aufbauspiel gegen den WAC ein 1:1.
Die Torschützen waren Kai Schoppitsch für die AUSTRIA bzw. Smrtnik für den WAC.
Nun ist man zuversichtlich, am Ostersonntag gegen den Lokalrivalen SAK, dem über die Winterpause fast die
halbe Mannschaft abhanden gekommen ist, erstmals bestehen zu können.
Die Beginnzeit für das Klagenfurter Derby SAK - AUSTRIA am Ostersonntag steht noch nicht fest.
Am Sonntag, 16.03.1997 erreichte die Austria in einem Aufbauspiel in St.Veit gegen den Liga-Herbstmeister (und voraussichtlichen Aufsteiger in die Regionalliga) ein 0:0.
Am 30. März erfolgt der Auftakt zur Frühjahrsmeisterschaft. Mit dem "Auswärtsspiel" gegen
den SAK im Klagenfurter Stadion.
Davor gibts noch einige Aufbauspiele. Wie zum Beispiel voriges Wochenende gegen Udinese. Die Austria unterlag
gegen den italienischen Erstligaklub nur mit 0:2.
Nach und nach erklärten sich die meisten Kaderspieler wieder bereit, das Training aufzunehmen, und auch
in der Frühjahrssaison für die Austria zu spielen.
So hat es neben dem rekonvaleszenten Rudi Perz und Harry Haberl auch Martin Rumpold vorgezogen, bei der Austria
zu bleiben. Außer dem Abgang von Peter Barac und den Legionären konnte somit der Großteil der Spieler
beim Verein gehalten werden.
Dies schlägt sich auch in den Testspielen nieder: Es werden bereits wieder Unterliga-Vereine geschlagen!
Anfang Feber hatte Hannes Haubitz sein Traineramt zurückgelegt. Dr. Jalovetz ist nun mit Walter Schoppitsch
und Ivan Daniliants übereingekommen. Die beiden übernehmen ab sofort die sportliche Leitung bei der Austria.
Für die Hauptversammlung scheint nun wieder alles offen zu sein, hatte doch Dr. Jalovetz anklingen lassen,
daß er die Austria in so einer schwierigen Lage nicht im Stich lassen möchte.
Die für 29.01.1997 terminisierte Hauptversammlung mußte verschoben werden.
Hektische Verhandlungen in den letzten Tagen haben zu keinem Ergebnis geführt:
Helmut König konnte sich mit seinen Hintermännern nicht glaubwürdig genug präsentieren,
mehrere Spieler haben sich vorläufig vom Training abgemeldet.
Nun hat auch ein Ur-Austrianer, für den Geld immer zweitrangig war, das Handtuch geworfen:
Trainer Hannes Haubitz, der seit Dezember 1993 mit grossem persönlichen Einsatz die Kampfmannschaft
(sehr erfolgreich!) betreut hat, hielt das "Gewurstel" nicht mehr aus. Am Spielersektor schaut es nicht
besonders rosig (aber noch immer besser als beim SAK, dem die halbe Mannschaft davonläft ;-) ) aus:
Peter Barac ging nach Oberösterreich zurück, Manfred Jamnig und Alexander Suppantschitsch
haben - vermutlich in geistiger Umnachtung - beim Landesligisten Treibach unterschrieben, doch die jungen
Spieler möchten der AUSTRIA unbedingt die Treue halten.
Das einzige, das feststeht: Bis zur nächsten Vollversammlung, die auf unbestimmte Zeit (in etwa 4-6 Wochen)
verschoben wurde, bleibt Dr. Jalovetz als Obmann im Amt. Neuesten Meldungen zufolge soll Walter Schoppitsch
das Traineramt übernehmen.
Es bleibt nur zu hoffen, dass sich in den nächsten Wochen noch eine Einigung erzielt werden kann,
die dem Klagenfurter und Kärntner Fussballsport dienlich ist.
Was sich schon vor Weihnachten abzeichnete, dürfte nun zur
endgültigen Gewißheit werden:
Dr. Hans Jalovetz, Obmann der AUSTRIA KLAGENFURT, steht nach
seiner 3-jährigen (erfolgreichen!) Amtszeit bei der nächsten
Hauptversammlung Ende Jänner 1997 nach eigener Aussage nicht
mehr als Obmann zur Verfügung.
Dr. Jalovetz meint, daß ihm die Belastung auf Dauer zu groß
geworden sei; seine Anwaltskanzlei mußte in den letzten 3 Jahren
auf Sparflamme laufen, er selbst fühle sich müde und
ausgebrannt. Gleichzeitig schließt er aber nicht aus, der
AUSTRIA in einer anderen Funktion weiterhin zur Verfügung zu
stehen.
Unter der Obmannschaft von Dr. Hans Jalovetz begann der aktuelle
Aufschwung der AUSTRIA mit der jungen Generation. In den Saisonen
1992/93 (im Jahr 1 nach der Bundesliga) und 1993/94 konnte der
Abstieg von der Landesliga in die Unterliga Ost abgewehrt werden,
1994/95 erreichte die Mannschaft den 2. Platz, 1995/96 errang die
AUSTRIA souverän den Meistertitel in der Kärntner Landesliga
und stieg somit in die Regionalliga auf.
Es wird gemunkelt, daß ein Konsortium unter Einbeziehung von Helmut König (vormaliger Geschäftsführer) die Vereinsführung übernehmen möchte.
Noch gibt es sie: In limitierter Auflage (300
Stück)sind die Austria Klagenfurt-Uhren made by Jacques Lemans bei der Austria erhältlich.
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(von öS 1600,- aufwärts) bekommt man die elegante Uhr mit
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der Austria Klagenfurt um nur öS 900,-
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Nach der überaus erfolgreichen Vorrunde der Klagenfurter
Austria beim KLEINE ZEITUNG-Hallenturnier in Graz waren die
Gegner in der Zwischenrunde am 25. 12. 1996 eine Nummer zu groß:
Während der GAK in der Gruppe A mit dem Wolfsberger AC, DSV
Leoben und dem SV Leibnitz leichtes Spiel hatte, war die Austria,
die in eine Gruppe mit 2 Erstdivisionären
(Sturm Graz, Branik Maribor) und einem Zweitdivisionär (SV
Spittal) gelost wurde, ohne reelle Chance auf den Aufstieg ins
Semifinale.
Kurz zum Verlauf der einzelnen Gruppenspiele:
Der SK Sturm gab sich im Gegensatz zur Vorrunde keine Blöße und
siegte klar 5:0.
Gegen den SV Spittal unterlagen die Austrianer in einem
hartumkämpften Match knapp mit 1:2. Nach dem Ausgleich von
Martin Hilberger, der das einzige Tor der Austria in der
Zwischenrunde erzielte, donnerte Arnold Freissegger einen
Freistoß genau ins Kreuzeck, der den Siegestreffer der Spittaler
bedeutete. Im letzten bereits bedeutungslosen Gruppenspiel
unterlagen die Klagenfurter gegen die um den Gruppensieg
kämpfende Marburger Mannschaft mit 0:4.
Im Halbfinale setzte sich Sturm gegen Marburg
wie auch Lokalrivale GAK gegen DSV Leoben durch.
Im großen "Wunschfinale" Sturm gegen GAK
sah das Match nach einer 4:0 - Führung der schwarz-weißen
bereits wie gelaufen aus, doch der GAK holte in einem Finale
furioso den Rückstand noch auf und rettete sich eine halbe
Minute vor Spielende mit dem Ausgleich zum 4:4 in die
Verlängerung. Ivica Vastic war es schließlich, der nach über 8
Minuten reiner Spielzeit in der Verlängerung das Golden Goal
erzielte und dem SK Sturm (und Hannes Kartnig,
der bereits dem Herzinfarkt nahe schien) den Turniersieg
bescherte.
In der Vorrunde des Grazer Hallenfußballturnieres erreichte
die Klagenfurter Austria aus den 4 Gruppenspielen satte 8 Punkte!
Das bedeutete den 2. Tabellenrang punktegleich
hinter dem GAK und noch vor Sturm!!!
Nach dem 1:1 gegen Leibnitz und 2:1 Sieg gegen Flavia Solva
(beide Samstag) folgten am Sonntag die "Großtaten"
gegen den GAK (3:3) und der sensationelle 1:0-Sieg gegen Sturm
Graz.
Die AUSTRIA, die das mit Abstand jüngste Team der 10 Teilnahmer stellte (6 Spieler unter 19 Jahren), überzeugte vor allem durch die ausgefeilte Technik und Kreativität.
In der Zwischenrunde trifft die AUSTRIA, die wieder in die schwierigere Gruppe (B) gelost wurde, auf den SK Sturm, Spittal, und Marburg. In der Gruppe A der Zwischenrunde spielen der GAK, WAC, DSV Leoben und Leibnitz.
Fix für das Halbfinale qualifiziert sind nur die beiden Gruppensieger, die 2.- und 3.plazierten Teams ermitteln in Überkreuzspielen die restlichen 2 Semifinalisten.
Zum diesjährigen Hallenfußballturnier in der Grazer
Stadthalle wurde neben 2 weiteren Kärntner Vereinen (Spittal und
WAC) auch die Klagenfurter AUSTRIA eingeladen.
Die Vorrundenspiele finden am 21. und 22. Dezember 1996 statt.
Gegner in der 5-er Gruppe sind Sturm Graz, GAK, Flavia Solva und
Leibnitz.
Der Vertrag mit Mirsad Bicakcic wurde mit Ende der Herbstsaison aufgelöst. Schon im Sommer wurde darüber diskutiert, ob die Regionalliga für den 31-jährige Bosnier nicht eine Spielklasse zu hoch ist.
Der 21-jährige Leandro Alas, der in Waidmannsdorf die Herzen
vom Kind bis zur Großmutter höherschlagen ließ, ist im
November nach Argentinien heimgeflogen.
Da sein Manager überzogene Gehaltsforderungen stellte, ist seine
Rückkehr im Frühjahr eher unwahrscheinlich.
Warten wir's ab!
Mit dem Ende der Herbstssaison endete - überraschenderweise -
auch die Zeit des Legionärs Alfred Vajaji in der Lindwurmstadt.
Es kam zu einer einvernehmlichen Vertragsauflösung.
Der 27-jährige Slowake spielte seit der Frühjahrssaison 1995
bei Austria Klagenfurt. Er war maßgeblich am kontinuierlichen
Aufstieg der Austria in den letzten Jahren beteiligt. In der
Saison 1994/95 konnte sich die Austria vom 8. noch auf den 2.
Platz in der Kärntner Landesliga nach vorne arbeiten, in der
vorigen Saison (1995/96) schoß er die Austria mit 13 Toren zum
Kärntner Meistertitel. Hätte er sich nicht im 2.
Frühjahrsspiel verletzt (Knöchelbruch), wodurch er die
restliche Frühjahrsmeisterschaft zum Zuschauen verurteilt war,
wäre ihm der Titel des Torschützenkönigs wohl nicht zu nehmen
gewesen. Nach seiner Verletzung fehlte ihm im Sommer die
Spielpraxis; in der abgelaufenen Herbstsaison kam Vajaji
vorwiegend als Auswechselspieler zum Einsatz, wodurch er kaum
richtig ins Spiel finden konnte.
Danke, Fredl !