In meiner Quest, einen leistbaren, energiesparenden und OFFENEN ebook-Reader zu finden, bin ich im Weihnachtstrubel in einer großen bekannten Buchhandelskette über deren ebook-Reader gestolpert, den von Medion gefertigten Oyo (Vorschläge zur Aussprache werden gerne entgegengenommen).
Nach einigem Rumklicken auf den Ausstellungsgeräten und etwas Recherche erste Eindrücke zu PRO:
- Preis ist sehr ok, da weit unter der 200-Euro-Grenze
- kleiner, leichter 6″ Reader
- OS: Linux1,2
- unterstützte Formate: TXT, ePub, PDF, HTML, JPEG, PNG, BMP, MP3 (also auch audiobuch-tauglich)
- WLAN (802.11 b/g)
und CONTRA:
- Weiterblättern läuft nicht gerade flüssig ab
- Lesbarkeit wird in Reviews als nicht optimal beschrieben
- firmwarewise – if it compiles, ship it? z.B. automatischer Wechsel zwischen Hoch- und Querformat funktioniert noch nicht (zumindest nicht mit der Firmware auf den ausgestellten Geräten),
- bei “leseoptimierter” Ansicht tauchten in einem PDF überflüssige Zeilenumbrüche um (scheint aber auf mehreren Readern ein Problem zu sein, sagt zumindest dieser Forumseintrag)
Klingt jedenfalls mal sehr spannend und wird weiter beobachtet (ich träume ja schon von cronjobs die frühmorgens Zeitungs-Onlineabos runterladen ;)
1Hier hat Frank dankenswerterweise bereits ein Wiki zum Thema Oyo-Hacking eröffnet.
Aussprache-Vorschläge fuer “oyo”:
nach deutschen Regeln: /ˈɔjo/
nach englischen Regeln: /ˈɔjo/
nach französischen Regeln: /ojˈo/
:-)
Will auch! Lass uns wissen wenn es was Neues an dieser Front gibt.
Mark
Will auch!
Mark
Wir haben uns heute auch den Oyo bei Thalia angeschaut. Leider sind die Geräte – wie oben beschrieben – nicht so der Renner.
Ich würde daher als Alternative z.B. den Sony PRS-650 vorschlagen.
Leider sind die Geräte momentan (fast?) restlos ausverkauft.
Schade, daß es seit Jänner an der Usability keine Fortschritte gegeben hat.
Aber eReader werden, wie alle elektronischen Geräte, noch ein oder zwei Generationen brauchen, bis die Kinderkrankheiten überwunden sind.