"Man liest die Geschichte des Zigeunermädchens Sidonie mit angehaltenem Atem, als lese man ähnliches zum erstenmal, als handelte es sich um ein einmaliges Geschehen, als hätte es nicht millionenfach ähnliche Schicksale gegeben. Aber der Autor weiß und der Leser spürt: Diese Geschichte ist einmalig, so wie jedes Individuum einmalig ist." Neue Zürcher Zeitung
"Eine meisterhafte Erzählung." FAZ
"Erich Hackl erzählt den authentischen Fall unprätentiös schlicht, wie eine Kalendergeschichte - und erzeugt heilsame Wut gegen Denunziantentum." Stern, Hamburg
"Seine ohnmächtige Wut angesichts dieses Schicksals artikuliert Hackl in einer meisterhaften Sprache, sachlich und unbarmherzig beschreibt er das Versagen menschlicher Solidarität." Schweizer Illustrierte, Zürich
Die schriftstellerische Domäne des 35jährigen Wieners Erich Hackl ist die historische Reportage, sein Vorbild der literarisch ambitionierte Journalismus des Schweizers Niklaus Meienberg. Der gelernte Hispanist und Übersetzer Hackl verdankt das Szenario seiner Erzählungen geduldigen Recherchen.