BITTERSÜSSE SCHOKOLADE


Bittersüße Schokolade

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Die alte Tradition der Familie de la Garza besagt, daß Tita, die jüngste Tochter des Hauses, nicht verheiratet werden kann: sie ist dazu bestimmt, ihrer Mutter bis an ihr Lebensende zu dienen. Eine Tradition, die im Mexiko der 20er Jahre noch gepflegt wird und an der Tita fast zerbricht. Denn sie liebt Pedro, der ihre Liebe leidenschaftlich erwidert und um Titas Hand anhält. Doch Titas strenge Mutter untersagt die Hochzeit und so kommt es zu einem obskuren Handel: Pedro heiratet Titas Schwester, nur um Tita nahe zu sein und seine Liebe zu ihr doch noch zu erfüllen. Die ganze Familie lebt weiterhin unter einem Dach und unter dem strengen Regime der Mutter, finden Pedro und Tita einen anderen Weg, sich ihre Liebe immer wieder zu beweisen, nämlich die Küche. Tita läßt ihre Gefühle in die kulinarischen Köstlichkeiten einfließen, die sie mit Hingabe und Phantasie erstellt und die so mach seltsame und wunderbare Reaktion bei denen hervorrufen, die davon kosten. Titas Küche bringt ganze Gesellschaften in einen Liebestaumel, treibt ihre Schwester ins Bordell und in die Revolution und bestimmt die Geschicke der Familie. Schmerz und Freude sind für Tita eng verwoben und lassen sie einen langen und harten Weg beschreiten, an dessen Ende sie mit der Tradition bricht und ihre wahre Liebe findet. Ein bezaubernder Roman über die Liebe, das Leben und die Küche, in der Realität und Magie in einem wunderbaren Reigen zusammenfließen.






ABSCHIED VON SIDONIE


Abschied von Sidonie

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Am achtzehnten August 1933 entdeckte der Pförtner des Krankenhauses von Steyr ein schlafendes Kind. Neben dem Säugling, der in Lumpen gewickelt war, lag ein Stück Papier, auf dem mit ungelenker Schrift geschrieben stand: »Ich heiße Sidonie Adlersburg und bin geboren auf der Straße nach Altheim. Bitte um Eltern.« Der Mann, ein gewisser Mayerhofer, grau, schlank, 63 Jahre alt, hatte im Zimmer hinter der Portiersloge, das ihm als Dienstwohnung zugewiesen... (Textauszug)

"Man liest die Geschichte des Zigeunermädchens Sidonie mit angehaltenem Atem, als lese man ähnliches zum erstenmal, als handelte es sich um ein einmaliges Geschehen, als hätte es nicht millionenfach ähnliche Schicksale gegeben. Aber der Autor weiß und der Leser spürt: Diese Geschichte ist einmalig, so wie jedes Individuum einmalig ist." Neue Zürcher Zeitung
"Eine meisterhafte Erzählung." FAZ
"Erich Hackl erzählt den authentischen Fall unprätentiös schlicht, wie eine Kalendergeschichte - und erzeugt heilsame Wut gegen Denunziantentum." Stern, Hamburg
"Seine ohnmächtige Wut angesichts dieses Schicksals artikuliert Hackl in einer meisterhaften Sprache, sachlich und unbarmherzig beschreibt er das Versagen menschlicher Solidarität." Schweizer Illustrierte, Zürich

Die schriftstellerische Domäne des 35jährigen Wieners Erich Hackl ist die historische Reportage, sein Vorbild der literarisch ambitionierte Journalismus des Schweizers Niklaus Meienberg. Der gelernte Hispanist und Übersetzer Hackl verdankt das Szenario seiner Erzählungen geduldigen Recherchen.











DIE SCHRECKEN DES EISES UND DER FINSTERNIS


Die Schrecken des Eises und der Finsternis

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Im Zentrum dieses vielschichtigen Abenteuerromans steht das Schicksal der österreichisch-ungarischen Nordpolexpedition der »Payer-Weyprecht-Expedition«, die im arktischen Sommer 1872 in das unerforschte Meer nordöstlich des sibirischen Archipels Nowaja Semlja aufbricht. Das Expeditionsschiff wird bald - und für immer - vom Packeis eingeschlossen. Nach einer mehr als einjährigen Drift durch alle Schrecken des Eises und der Finsternis entdeckt die vom Skorbut geplagte Mannschaft eine unter Gletschern begrabene Inselgruppe am Rande der Welt und tauft sie zu Ehren eines fernen Herrschers »Kaiser-Franz-Joseph- Land«. Einer der letzten blinden Flecke ist damit von der Landkarte der Alten Welt getilgt. Parallel zum Drama dieser historischen Expedition erzählt Ransmayr die Geschichte eines jungen, in Wien lebenden Italieners namens Mazzini, der mehr als hundert Jahre später zum besessenen Sammler aller hinterlassenen Zeugnisse und Dokumente der »Payer-Weyprecht-Expedition« wird und schließlich ins Eismeer aufbricht, um als Passagier eines norwegischen Forschungsschiffes die Entdeckung des »Franz-Joseph-Landes« nachzuvollziehen. Aber im Verlauf seiner Recherchen zur polaren Entdeckungsgeschichte gerät Mazzini immer tiefer in die arktische Gegenwart und verschwindet schließlich, ein Schlittenreisender, in den Gletscherlandschaften Spitzbergens.






SCHULD UND SÜHNE


Schuld und Sühne

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Rodion Raskolnikow, ein verarmter Student, ist von der Idee besessen, daß es dem "großen" Menschen erlaubt sei, "lebensunwertes" Leben zu vernichten, um "lebenswertes" zu erhalten. Er begeht einen Doppelmord an einer alten Wucherin und deren halbirrer Schwester, um mit dem geraubten Geld sein Studium zu finanzieren. Doch seine Psyche kann die Tat nicht verkraften. In einem bitteren Prozeß der Bewußtwwerdung lernt er die Strafe als Sühne zu begreifen und erfährt die erlösende Kraft der Liebe. "Schuld und Sühne" oder "Verbrechen und Strafe", erschienen 1866, ist eine Kriminalgeschichte von atemberaubender Spannung und gilt als der bestkomponierte Roman Dostojewskijs. Mit diesem Buch gelingt es Dostojewski, dem Leser einen tiefen Einblick in die Psyche eines anderen Menschen zu gewähren. Durch seine detaillierte Beschreibung der äußeren Lebensumstände, Beobachtungen und Gedankengänge der Hauptfigur, kann man die Entwicklung derselben nicht nur nachvollziehen, sondern sogar "erleben". Gerade dadurch, dass diese Entwicklung sehr extrem ist und schließlich nicht nur zu mehreren Morden, sondern auch in dem Wunsch zur Sühne sowie tief empfundener Liebe führt, gewinnt dieses Buch an Tiefe und Spannung. Dostojewski schafft es, trotz dieser extremen Entwicklung, dem Leser diesen Menschen näher zu bringen, ja sogar ihn zu verstehen. Des Weiteren merkt man diesem Buch sein Alter kaum an, da die Sprache des Buches nicht antiquiert wirkt.









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