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Jänner

Kaiserschmarrn mit Zwetschgenröster

Das Wort „Schmarren“ ist seit dem 16. Jahrhundert gebräuchlich. Wortherkunft: hochdeutsch bzw. oberdeutsch „Schmer“ (= Schmalz, rohes (Schweine-) Fett, bzw. „schmieren“.
Historiker gehen davon aus, dass der „Kaiserschmarren“ aus dem Wort „Kaser“, abgeleitet wird und auf das Wort „Casa“ (Casaschmarren = Hausschmarren) zurückgeht. Kaser bedeutet „Senner“ und so wurde im Laufe der Zeit aus dem Haus-/Sennerschmarren der Kaiserschmarren.
 Geschichte des Kaiserschmarren:
In Zusammenhang mit dem Gericht gibt es viele Legenden, die meist in Zusammenhang mit Franz Joseph den I gebracht werden.
Eine besagt, dass der Kaiser bei einem Jagdausflug einen Holzfällerschmarren vorgesetzt bekommen haben soll, der ihm zu Ehren mit Milch Rosinen und Eiern verfeinert worden sei. Der bäuerliche Schmarren soll also durch besondere Zutaten zum Kaiserschmarren geworden sein.
Eine andere Legende geht davon aus, dass einst dem kaiserlichen Koch der Palatschinkenteig zu dick geraten sei woraufhin der Kaiser das Gericht mit den Worten: „So ein Schmarrn ist des Kaisers nicht wert!“ zurückschickte.
Eine weitere Legende besagt, dass der Schmarren bevor er zum Kaiserschmarren wurde ein Kaiserinschmarren gewesen sei, da er von Hofköchen für die Kaiserin Elisabeth kreiert wurde. Die Kaiserin fand weniger Gefallen an dem Kalorien haltigen Gericht als vielmehr der Kaiser Franz Joseph.

Die Bezeichnung "Kaiser" für Gerichte wurde im 19. Jahrhundert von österreichischen Köchen dann gewählt, wenn es galt, Speisen und besonderer Güte auszuzeichnen.

Rezept:

¼ l Milch
2 Eidotter
Eiklar zu Schnee schlagen
1 EL Zucker
1/8 l griffiges Mehl
Salz
1 EL flüssige Butter

 

Zubereitung:

Die Eier werden getrennt. Das Eiklar wird zu Schnee geschlagen und zuletzt der Masse untergehoben (Der Schnee hat die richtige Konsistenz, wenn man mit dem Messer einen Schnitt macht und der Spalt zu sehen ist). Mehl, Milch, Eidotter, Zucker und eine Prise Salz vermengen. Der Schnee wird dann unter die flüssige Masse gehoben. Die gesamte Masse in eine beschichtete Pfanne geben und in der Butter herausbacken. Wenn die Unterseite schon leicht braun und fest geworden ist, muss die Masse gewendet werden. Schön braun werden lassen und in kleine Stücke zerreisen, immer wieder wenden bis alles gut durch ist.
Mit Staubzucker bestreuen und mit Apfelmus oder Zwetschkenröster servieren. Nach Belieben können auch Rosinen mit gebacken werden.

Mahlzeit!

 

 

 

 

 

 

 

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