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Zugzwang Presseaussendungen und Informationen aus aller Welt

Schlamperei Vor Saisonstart ohne Eloliste!
Unglaubliche Schlamperei des Präsidenten
KSV 50 Jahre Kärntner Schachverband
Bericht aus der "Schachreportage" und Kommentar
FIDE Fide-Weltkongreß in Klagenfurt?
SCHACH AKUT - Ausgabe 4/97, Seite 23f.
Rainer 1:0 Presseaussendung vom 12.04.1997
Rainer Isola schlägt Sabri Saiti in Lippitzbach
The Shake Presseaussendung vom 19.03.1997
Treffen des Fide-Präsidenten Kirsan Iljumschinow und Mag. Arnold Ebenberger (Präsident von Zugzwang Klgft.) in Bad Kleinkirchheim.



Unglaubliche Schlamperei: Eloliste verschollen!

Nach einem intensiven Schachtraining in der Klagenfurter Gaststätte "Kärntner Hamatle" - im Zuge der Vorbereitung auf die neue Spielsaison wurde anhand der gesamtkärntner Eloliste die Spielstärke der Konkurrenten ausgelotet - ist besagte Liste nun verschollen. Ob sie nun von Präsident Ebenberger wirklich in den Kofferraum des Dienstmazda von Topscorer Isola - der in seinem Brotberuf ebensolche japanischen Automobile ins ehemalige Jugoslawien verscherbelt (und daher eigentlich nichts näher liegt, als die Vermutung, die Liste könnte sich bereits in Zagreb oder Karlovac befinden) - gelegt wurde, oder ob sie nicht doch vielleicht auf offener Straße - zweifelsohne am Weg zur Nachbesprechung des Trainings im aufgrund seiner spätnächtlichen Öffnungszeiten beliebten Cafe "Struckl" - verschlampt wurde, wird wohl für alle Zeiten ein Geheimnis bleiben. Wir möchten dennoch die internationale Vernetzung nützen, um uns an ehrliche Autokäufer in Kroatien zu wenden: solltet ihr die Eloliste finden, so schickt sie doch, bitte, an uns zurück (einscannen und emailen ist auch akzeptabel).

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50-Jahr-Feier des Kärntner Schachverbandes

(Bericht in der Schachreportage des KSV vom 30. Mai 1997)

Mit zahlreichen Ehrungen und einem Schnellschachturnier beging der Kärntner Schachverband dieses Jubiläum, bei dem der Präsident Ing. Herald Piber zahlreiche Ehrengäste aus Sport und Politik begrüßen konnte. Ein besonderer Gruß galt Frau Krieß - der Witwe des ersten Präsidenten des Kärntner Schachverbandes. In ihren Festansprachen würdigten die Ehrengäste die vollbrachten Leistungen der Kärntner Schachfamilie. Die erfolgten Auszeichnungen seitens des ÖSB für unsere verdientesten Funktionäre rundeten den offiziellen Teil dieser Veranstaltung ab. Einziger Wermutstropfen war, daß die am Vormittag geplante Simultanvorstellung mit GM Karl Robatsch wetterbedingt entfallen mußte.
Das Jubiläumsturnier selbst war eine sichere Angelegenheit für den Turnierfavoriten Guido Kaspret (Grafenstein), der sich mit 6,5 Punkten den Sieg vor Josef Steiner (Magistrat Klagenfurt) und Dr. Paul Meyer (Lienz) sicherte. Eine Talentprobe legte der neugebackene U10-Staatsmeister Georg Pirker (Maria Saal) ab, der den 27. Gesamtrang erreichte.
Großen Anklang fand die fast 200 Seiten umfassende Festbroschüre, in der sämtliche Mannschaftsmeisterschafts-Endtabellen und zahlreiche weitere Informationen um das Kärntner Schachgeschehen von Alfred Hofer gesammelt und erfaßt wurden.

Soweit die "Schachreportage". Dazu befragten wir "Schach Akut"-Redakteur Hans Roman Krause, wie denn er die Angelegenheit sehe:

"Wie üblich nimmt die Berichterstattung der "Schachreportage" keine Rücksicht auf die wirklich wichtigen Dinge, nämlich das Abschneiden der Zugzwang-Spieler, und somit bleibt leider undokumentiert, daß Gernot Isola in der Kategorie U1600-Elo den 3. Platz erreichte und somit auf das Stockerl kam. Des weiteren sei noch erwähnt, daß besagter Herr Isola auch noch um einen halben Buchholzpunkt vor Zugzwangheimkehrer Franz R. zu liegen kam. Daß beide in der unteren Hälfte des ca. 90 Mann starken Teilnehmerfeldes rangierten, tangiert nur noch peripher."

Wer Herrn Krauses norwegischen Vetter Hals Krause kennenlernen möchte, klicke doch bitte hier!
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Rainer Isola schlägt Sabri Saiti in Lippitzbach

Presseaussendung vom 12.04.1997

Lippitzbach: Der Zugzwang Klagenfurt Brett 3 Spieler Rainer Isola mit 1463 Elopunkten wurde seiner Favoritenrolle gerecht und erreichte am 5.4.97 in Lippitzbach gegen den hoch eingeschätzten Null-Elo-Mann Sabri Saiti aus dem Kosovo, Gründungsmitglied und Stammspieler von SV Ruden , nach knapp 3,5 Stunden und 53 Zügen schließlich einen glatten Sieg.

Nach einer überraschend fehlerfreien Eröffnung, die Rainer Isola in eindeutig überlegene Stellung führte, konnte Sabri Saiti vorerst souverän in ein ausgeglichenes Mittelspiel überleiten. Die anschließend von Rainer Isola ins Rollen gebrachte Abtauschorgie drängte Sabri Saiti allerdings in eine aussichtslose Abwehrschlacht, und nur die Hoffnung auf einen von Rainer Isola in Trainingspartien gegen seinen ewigen Rivalen Mag. Arnold Ebenberger so oft gezeigten Kapitalfehler hielt Saiti weiter am Brett.

Lediglich der 32. Zug von Saiti drohte ein wenig Verwirrung stiften zu können, gerade rechtzeitig wurde jedoch frisches Bier an den Tisch gebracht, sodaß Rainer Isola die Komplexität der Stellung erst gar nicht überdachte, kompromißlos auf d4 zulangte und den Kampf damit endgültig für sich entschied. Die etwas kindlichen Demütigungen am Ende der Partie sollen dem überglücklichen Rainer Isola an dieser Stelle einmal großzügig nachgesehen werden. Siegreicher Rainer Isola

Siegreicher Rainer Isola...


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Fide-Weltkongreß in Klagenfurt?

Entscheidung von Arnold Ebenberger abhängig

Nach dem Scheitern des Fide-Weltkongresses in Norwegen hat der kirgisische Fide-Präsident Kirsan Iljumschinow mit dem Zugzwang-Präsidenten Arnold Ebenberger aus Klagenfurt Kontakt aufgenommen, um eine Lösung der Unstimmigkeiten im Schach-Weltverband in Angriff zu nehmen. Er hat Arnold Ebenberger gebeten, als neutrale Integrationsfigur zwischen den Streitparteien zu vermitteln und ihm auch den provisorischen Vorsitz in den Plenarsitzungen angeboten.

"Zur Zeit scheint es nicht möglich, jemanden innerhalb des Verbandes zum Vorsitzenden zu ernennen," zeigte sich Kirsan Iljumschinow resigniert über das schlechte Gesprächsklima innerhalb der Fide. "Als einzige Alternative sehe ich derzeit, einen externen aber kompetenten Vermittler zwischen die Fraktionen zu setzen, der unparteiisch ist und ausschließlich im Interesse des Schachsportes agiert. Arnold Ebenberger kenne ich seit Jahren, er ist der richtige Mann. Wie kein zweiter ist er davon beseelt, das Banner des königlichen Spiels hochzuhalten."

In einer ersten Stellungnahme zeigte sich Arnold Ebenberger "vorsichtig erfreut" über das entgegengebrachte Vertrauen. Ob er der Einladung nachkommen werde, wollte er noch nicht bestätigen. "Zuerst muß ich mit den verschiedensten Parteien über dieses Thema sprechen. Denn eines ist klar, ich werde den Vorsitz nur übernehmen, wenn alle Streitparteien meine Vermittlung ausdrücklich wünschen."

Die Zeit drängt. Der Kongreß muß unbedingt noch in der ersten Jahreshälfte über die Bühne gehen, andernfalls droht die Fide nach der Absplitterung der PCA ein weiteres Mal auseinanderzubrechen. Denn ausgerechnet der vom Fide-Präsidenten Kirsan Iljumschinow als Vermittler auserkorene Arnold Ebenberger arbeitet Gerüchten zufolge intensiv am Aufbau eines weltweiten, unabha¨ngigen Amateur-Schachverbandes. Durch den provisorischen Vorsitz in den Plenarsitzungen beim Fide-Weltkongreß könnte Arnold Ebenberger geschickt in die bestehenden Strukturen eingebunden werden. Gleichzeitig müßte er seine anderwertigen Ambitionen wohl fallenlassen.

Für Österreich könnte das Zustandekommen einer Einigung von eminenter Bedeutung sein. Arnold Ebenberger verfügt über exzellente Kontakte innerhalb der Schachszene und versucht seit Jahren, österreichische Funktionäre in der Fide an strategisch zentralen Positionen zu installieren. Bezeichnenderweise machte er daher neben der Zustimmung aller Delegierten zu seinem Vorsitz in den Plenarsitzungen Klagenfurt als Austragungsort der Tagung zur Bedingung einer Annahme dieser Aufgabe. Es kann davon ausgegangen werden, daß der politisch stets geschickt agierende Arnold Ebenberger die Gelegenheit nützen möchte, um Österreichs Position in der Fide erneut zu stärken.
Darüber hinaus ist zu erwarten, daß er das Amateur-Schach (auch auf einem Leistungsnieveau unter 1.400 Elopunkten) verstärkt in der Fide verankern möchte. Dafür könnte er planen, Funktionäre aus dem Dunstkreis seines eigenen in der 4. Klasse C an zweiter Stelle mehr oder weniger gute Figur machenden Vereins "Zugzwang Klagenfurt" in das Präsidium der Fide pressen zu wollen. Darauf angesprochen, war er zu keiner Stellungnahme bereit. Auch seinen Vereinskollegen hat er diesbezüglich strengstes Stillschweigen verordnet.

(Hans Roman Krause, SCHACH AKUT, Ausgabe 4/97, Seite 23f.)

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Treffen der Präsidenten

Presseaussendung von Zugzwang

The Handshake
The Handshake
v.l.n.r.: A. Ebenberger, Kirsan Iljumschinow
Der Fide-Präsident Kirsan Iljumschinow aus Kirgisien nutzte seinen diesjährigen Winterurlaub in Bad Kleinkirchheim, um sich bei seinem guten und langjährigen Freund Mag. Arnold Ebenberger (Präsident des Titelaspiranten Zugzwang Klagenfurt, 4. Klasse C) über den status quo der Verhandlungen zwischen IOC und dem Olympiabewerber Kärnten/Slowenien/Italien zu erkundigen. Mag. Ebenberger zeigte sich diesbezüglich zwar nicht am letzten Stand der Dinge, sagte dem Fide-Präsidenten aber seine volle Unterstützung bei dessen Bemühungen um die Erhebung des Schachsports zur olympischen Disziplin anläßlich der Sommerspiele in Sidney/Australien zu. Es wurde vereinbart, noch heuer eine gemeinsame Petition an IOC-Präsident Juan Antonio Samaranch zu richten. Bei einer anschließenden Schachpartie zeigte der Kirgise sein Können und setzte Mag. Arnold Ebenberger nach nur 9(!) Zügen matt, obwohl er dem Zugzwang-Präsidenten nicht weniger als zwei Türme und drei Bauern vorgegeben hatte.

(Gastbeitrag zur Gestaltung der nächsten Ausgabe der "Schachreportage", 19.03.1997)

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