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Happen mit Räucherforelle und Sauerrahm
ein weiteres einfaches Partyrezept!
Räucherforelle (Kühlregal im meist größeren Supermarkt)
Knäckebrot
Sauerrahm
Crème fraiche
Salz, Pfeffer
etc.
Sauerrahm und Crème fraiche mit einander gut verrühren, leicht salzen und ordentlich (grob) pfeffern.
Knäckebrot (oder auch beliebiges anderes Brot) in Häppchengröße brechen bzw. schneiden, weiße Pampe drauf und obendrauf ein Stücken Räucherforelle.
So sollten sich ein, zwei Teller voll mit kleinen Häppchen ausgehen. Einfach und schnell, auf jeder Party ein Hit.
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Kartoffelsuppe
(Genaue Mengenangaben sind schwierig, ich gehe immer nach der berühmten Küchenformel π x Schnauze)
5-7 große Kartoffeln
1 Zwiebel
1 Karotte (nach Geschmack)
1 Knoblauchzehe (nach Geschmack)
Rapsöl
Pilzpulver
Majoran oder Petersilie
Sojasauce
Schlagobers
Zwiebel anrösten und die würfelig geschnittenen Kartoffeln dazugeben. Vorsicht, dass die Kartoffeln nicht anbrennen, während man vielleicht mit dem Schneiden noch nicht fertig ist.
Mit Wasser aufgießen, salzen. Pfeffern erst zum Schluss, Pfeffer darf nicht mitkochen. Dafür kann wann, während die Kartoffeln weich kochen, Majoran oder Petersilie und Pilzpulver dazugeben. Gut eignen sich getrocknete Steinpilze (gibt's in größeren Supermärkten), besser aber ist Pulver von getrockneten Habichtspilzen (gibt's nur bei mir).
Sind die Kartoffeln weich, kann man je nach Geschmack auch ein wenig mit Mehl stauben, um die ganze Sache ein wenig cremiger und dicker zu machen, der wahre Clou sind aber kurz vor Schluss dazugeschnittene Karotten (dann bleiben sie nämlich "al dente"), Schlagobers zum Verfeinern (nicht zuviel, Vorsicht, sonst wird's üppig) und je nach Gusto ein Spritzer Sojasauce (dann wird der Geschmack noch intensiver).
Tip: Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, man kann auch Frankfurter Würstchen (in Frankfurt heißen sie Wiener), oder Nürnberger Rostbratwürstel (wie die in Nürnberg heißen, weiß ich leider nicht) dazugeben, ganz nach Geschmack. Wer mit Fleisch auf Kriegsfuß lebt, kann Toscanabrot-Scheiben in den Toaster geben und nachher, wenn sie noch richtig heiß sind, mit Olivenöl beträufeln. *mmm*
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Gemüsesuppe
Schon wieder ein einfaches Rezept.
Olivenöl
Jungzwiebeln
2 Kartoffeln
1 Kohlrabi
1/2 Brokkoli
2 Karotten
Erbsen
Pilzpulver
Basilikum
Gemüsebrühe
Jungzwiebel klein schneiden und leicht anrösten. Würfelig geschnittene Kartoffeln dazugeben. Kurz mitrösten und mit Gemüsebrühe aufgießen.
Dezent pfeffern. Welche Gemüsearten nun wirklich reinkommen, ist ja Geschmacksache. Wichtig aber: die Kartoffeln müssen durch sein. Kohlrabi, Karotten und Erbsen sollten aber ein wenig knackig bleiben. Also erst eher zum Schluss hinzugeben. Ebenso die Kräuter, am besten erst reingeben, wenn die Suppe bereits vom Feuer genommen wurde.
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Bananensuppe
Das absolut geile Zeug...
6 Stück Knollenknoblauch
100g Jungzwiebel
1-2 frische Chilis
1 Dose Kokosmilch
800ml Gemüsebrühe
Pilzpulver, Karotten, Liebstöckel
1/2 Teelöffel weißer Pfeffer, gemahlen
Sojasauce
2 große oder 3 kleine Bananen
Knollenknoblauch und Jungzwiebel gut gehackt im guten Olivenöl anschwitzen lassen. Bevor man mit einer Dose Kokosmilch ablöscht, in der Mitte der Pfanne kurz Platz für eine gut gehackte frische Chili (ohne Kerne natürlich) machen und auch kurz mitschwitzen lassen.
Nach dem Ablöschen mit Kokosmilch mit der Gemüsebrühe verlängern (ich nehm gern die Rapunzel-Brühe aus dem Bioladen und gib ordentlich geschnittene Karotten und einen schönen Zweig Liebstöckel dazu, das eine halbe Stunde simmern lassen, ergibt die beste Grundlage).
Weißer Pfeffer dazu, dann die Bananen: drei kleinere oder zwei große in Scheiberln geschnitten, entweder roh oder vorher in Öl kurz angebraten, je nach Geschmack.
Sojasauce dazugeben (oder Fischsauce, wer's mag).
Gut 5 Minuten kochen lassen, und das Zeug ist auch schon fertig.
Dekoration nach Wahl, am besten Jungzwiebel und eine zweite Chilischote gehackt.
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Palatschinken oder Frittaten
mit Fleische, Marmelade oder Eis, immer einfach und schnell
12 dag Mehl
1/2 Liter Milch
2 Eier
Mineralwasser (kann einen Teil der Milch ersetzen)
gestr. Teelöffel Salz
Öl zum Erhitzen
Milch, Mehl, Eier und Salz verrühren, am besten mit dem Mixer.
Ein paar Minuten ziehen lassen, währenddessen Herdplatte einschalten und ein eine passende Pfanne draufstellen. Die Pfanne muss ordentlich heiß werden, sollte aber nicht gleich das Öl zum Rauchen bringen.
Palatschinkenteig immer wieder aufrühren. Der Rest erklärt sich von selbst, so hoffe ich ;-)
Frittaten lassen sich natürlich ganz einfach von erkalteten Palatschinken schneiden!
Beim Kaiserschmarrn einfach eine größere Menge Teig in die Pfanne gießen und stets mit dem Küchenwerkzeug drauf achten, dass das Zeug nicht anbrennt!
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Bavette con tonno al vino bianco
(wer keine Bavette findet, ist mit Spaghetti oder Linguine
auch gut bedient)
Zwiebel
1 Dose Thunfisch ohne Öl
Weißwein
Petersilie
Salz
Olivenöl
Gehackte Zwiebeln mit Olivenöl in einer großen Pfanne anbraten, abgetropften Thunfisch vorher fein zerstoßen und mitbraten lassen; Vorsicht: brennt leicht an!
Mit dem Wein ablöschen und frische, gehackte Petersilie dazugeben. Warten, bis Wein verdampft ist, ggf. salzen und die al dente gekochte Pasta dazugeben und unter mehrmaligem Wenden der Nudeln ebendiese ein wenig anbraten lassen.
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Bucatini all'Amatriciana
Echte römische Küche, einfach und vor allem genial... (Rezept für 4 Personen)
2 Dosen Tomaten (Polpa)
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe (nach Geschmack)
Olivenöl
Basilikum
Pecorino Sardo oder Parmigiano Reggiano, frisch gerieben
200 g Pancetta (Bauchspeck)
Weißwein
Salz, Pfeffer, nach Geschmack 1 Chilischote
ca. 150 g Bucatini pro Person
Zwiebel fein hacken und und goldgelb anrösten. Den Speck sollte man sich am besten beim guten Fleischhauer frisch ca. 3mm dick schneiden lassen. Würfelig geschnitten zu den Zwiebeln geben und glasig werden lassen.
Mit dem Weißwein ablöschen und die Tomaten dazugeben. (Eventuell) Chilischote aufschlitzen, Kerne auswaschen und klein gehackt untermischen.
Nach Geschmack den geriebenen Käse dazugeben und 15 Minuten köcheln lassen. So entfaltet sich der Geschmack und die Soße wird herrlich 'denso'.
Mit dem Salz vorsichtig umgehen, da schon der Speck ordentlich salzig sein sollte. Ebenso mit dem Pfeffer, sofern schon Chili dabei ist. Trotzdem sollte auf einer richtigen Pasta all'amatriciana grob geriebener Pfeffer nicht fehlen.
Dieser wird frisch über das fertige Gericht gerieben. Wichtig ist, dass, sobald die Pasta al dente gekocht ist, diese sofort mit der Soße angerichtet wird.
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Spaghetti alla Carbonara
Leider bekommt man hierzulande beim Bestellen einer Carbonara nur Nudeln mit Speck und Rahm - ab nach Italien, nur dort bekommt man die originale Carbonara ;-)
150g Bauchspeck
Schweineschmalz oder Olivenöl
Knoblauzehe
600g dicke Spaghetti
Salz
5 Eier
ein, zwei Esslöffel Rahm (nach Geschmack, besser ohne!)
4 Esslöffel frisch geriebenen Parmigiano Reggiano
4 Esslöffel Pecorino Romano
Pfeffer
Gewürfelten Speck auf kleiner Flamme zusammen mit der Knoblauzehe anrösten (nach Geschmack mit Zwiebeln), sobald der Knoblauch Farbe bekommt rausnehmen, sonst wirds bitter.
Die Spaghetti mit viel gesalzenem Wasser kochen, währenddessen die Eier mit einer Prise Salz schlagen, Parmigiano und Pecorino beimengen und je nach Geschmack pfeffern.
Den nicht mehr heißen, aber nicht zu sehr abgekühlten Speck dazugeben.
Wichtig: Sobald die Spaghetti al dente sind, sofort mit der Masse vermischen (keinesfalls lange abtropfen lassen oder Öl drübergeben, wie man es hierzulande falsch macht).
Sofort servieren.
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Knödel mit Ei
Unvergessen, weil das erste Essen, dass ich mir selbst kochen konnte, gerade mal neun oder zehn Jahre alt...
Da man diese Spezialität eigentlich am Abend von zu Mittag übrig gebliebenen Semmelknödeln bereitet, sind die auch gerade deswegen am besten, weil sie dann schon schnittfester sind.
Knödel:
Knödelbrot (oder fast harte Semmeln, relativ fein am Allesschneider zerschnipselt)
1 bis 2 Eier
1 Teelöffel Salz
evtl. gehackte Petersilie
KEIN Mehl!
kochendes Wasser
für die Bereitung in der Pfanne:
2 bis 3 Eier
Salz, Pfeffer
Olivenöl zum Braten (evtl. auch ein wenig Butter)
In einer großen Schüssel das Knödelbrot vorbereiten, Ei(er) darüber, leicht salzen und gehackte Petersilie darüber.
Vermengen und nach und nach das Gemisch mit kochendem Wasser gleichmäßig übergießen. Teig darf nicht zu weich werden, aber auch kein Stein.
Eine Viertelstunde warten, bis das Knödelbrot das Wasser gleichmäßig aufgesogen hat. Verkneten und Konsistenz überprüfen. Zu weich, zu trocken?
Wichtig: Kein Mehl hinzufügen, die Dinger heißen nicht umsonst Semmelknödel und nicht Mehlknödel. Schmeckt nicht gut, außerdem könnte man sie eher dazu verwenden, sie übers Dach zu schießen.
Saubere Hände mit kaltem Wasser befeuchten und gleich große Knödel formen. Wichtig: Zuerst Teigportion ordentlich zusammenpressen, danach erst mit kreisenden Bewegungen der Hände die Rundung formen.
Sachte kochendes Wasser salzen und Knödel in etwa 12 Minuten kochen. Tipp: einen ersten kleinen 'Probeknödel' kochen. Zerfledert der nach wenigen Minuten, dann passt die Mischung nicht bzw. hat man keine kräftigen Hände ;-)
Die fertigen Knödel tun wie gesagt gut daran, von Mittag bis Abend im Kühlschrank zu verbringen, um etwas trockener und vor allem schnittfester zu werden.
Ca. 1/2cm starke Scheiben schneiden und in der Pfanne beidseitig leicht knusprig anbraten. Verquirltes, gesalzenes Ei darüber gießen und bei nicht zu heißer Flamme fest werden lassen. Pfeffer drüber mit am besten mit grünem Salat (Kernöl drauf!) servieren.
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Pizza
(Teig reicht für zwei normale Ofenbleche)
80 dag glattes Mehl
30 g Germ
3 EL Olivenöl
2 TL Salz
Teig: In einer großen Rührschüssel das Mehl, Salz, Öl, und die in lauwarmem Wasser aufgelöste Germ vermischen und nach und nach mit nicht kaltem Wasser die Mischung zu einem weichen, aber nicht "patzigen" Teig verkneten (mind. 10 Minuten reine Knetzeit).
Danach den Teig in selbiger Rührschüssel mit einem sauberen Geschirrtuch zugedeckt an einem warmen Platz mindestens 2 Stunden gehen lassen.
Wichtig: Schüssel mit reichlich Olivenöl einschmieren.
Sobald Teig fertig zum Belegen ist, nochmals kneten und mit reichlich griffigem Mehl mit einem Nudelholz ausrollen.
Belag: Grundsätzlich ist dem Geschmack und der Fantasie keine Grenze gesetzt. Je feiner und dünner die Zutaten sind (z.B. die Champignons oder der Schinken), desto besser das Ergebnis. In den meisten Haushalten gibt es "nur" einen E-Herd. Dieser lässt keine "normale" Zubereitung der Pizza zu, so wie man dies vom Holzofen einer Pizzeria (zwischen 300 und 500 Grad) gewohnt ist. Daher sollte man zuerst nur das Sugo (am besten die Polpa di Pomodoro aus dem Supermarkt, vermischt mit ein bisschen Salz und Origano), auf dem Teig verteilen. Der Mozzarella und die anderen Zutaten kommen erst ca. 10 Minuten vor Ende der Backzeit (ca. 25 Minuten) dazu.
Anmerkungen:
- Bevor man das Sugo auf dem Teig verteilt, Teig leicht besalzen.
- Ebenfalls empfehlenswert ist das Einölen des eben ausgerollten Teiges. Dies verhindert, dass das Sugo den Teigboden allzu sehr aufweicht und den Eindruck zurücklässt, der Teig wäre roh.
- Steht ein Holzofen zur Verfügung, umso besser. Hierbei können alle Zutaten auf einmal auf den Teig gegeben werden. Die hohe Temperatur von bis zu 500 Grad erlaubt kürzeste Zubereitungszeiten und umso "italienischere" Ergebnisse :-))
- Sollte der Mozzarella im Ofen "schwitzen", einfach vorher würfelig schneiden und in Küchentüchern auspressen. Bei Büffelmozzarella lässt sich das Wässern trotzdem nie ganz verhindern. Pizzabäcker verwenden deshalb seit jeher lieber Fior di Latte, also den normalen Kuhmilch-Mozzarella.
- Olivenöl, am besten mit selbst eingelegten Chillies, über die ofenfrische Pizza geträufelt, ist ein kulinarischer Kick mehr ;-))
- Gutes Olivenöl ist teuer. Ist aber jeden Cent wert.
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Putengeschnetzeltes
Hunger auf Fleisch schnell gestillt ;-)
Putenfleisch, geschnetzelt oder im Ganzen
Salz, Pfeffer
Weißwein
Rahm
Curry (oder auch nicht)
Mehl
Kauft man Putenfleisch im Ganzen, würfelig schneiden (3cm) und eventuell bemehlen. In der Pfanne scharf anbraten, damit das Fleisch innen zart bleibt.
Mit einem ordentlichen Schuss Weißwein ablöschen, am besten gleich mit jenem, der zum Gericht serviert wird ;-)
Mit Wasser strecken und dahinköcheln lassen, salzen und pfeffern und je nach Geschmack würzen (Chili, Curry, whatever).
Wer's ein wenig sämiger haben will, kann auch mit Schlagobers verfeinern.
Als Beilage eignet sich natürlich Basmatireis wie weiter unten beschrieben.
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Zwiebelrostbraten
Österreichische Küche par excellence
4 Rostbraten
Salz, Pfeffer
80 dag Zwiebel, nudelig geschnitten
1 Esslöffel Mehl
1 Esslöffel Senf
Zwiebel goldgelb rösten, salzen, abtropfen lassen, die Hälfte der Zwiebel zum Garnieren beiseite stellen.
Rostbraten am Rand leicht einschneiden (somit wölbt er sich in der Pfanne nicht auf), salzen, pfeffern, mit Senf bestreichen, in Mehl wenden und sofort auf beiden Seiten sehr scharf anbraten, mit etwas Wasser aufgießen (eventuell auch mit Suppe und/oder Rotwein), das Ergebnis aufkochen lassen und samt den Rostbraten in eine Kasserolle geben.
Den einen Teil der Zwiebeln dazugeben, mitdünsten (20 Minuten, besser sind aber 60 oder mehr).
Mit Kartoffelpüree und knusprigen Zwiebelringen belegen.
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Tafelspitz
Der kocht sozusagen fast von selbst
1 ordentliches Stück Tafelspitz oder Schulterscherzl (Biokalb, Jungrind, 70-90 dag)
Suppengrün
Karotten
Salz
Den Tafelspitz mit KALTEM Wasser gründlich abwaschen und in das bereits KOCHENDE Wasser legen. Dadurch bleibt das Fleisch saftig. Das Wasser sollte
das Fleisch ganz bedecken. Wurde das Fleisch gut gewaschen, sollte sich kein Schaum bilden, der nach Bedarf abgeschöpft wird. Gleich nach dem Einlegen des Fleisches salzen.
Suppengrün hinzufügen. Goldene Regel dabei: jenes Gemüse, welches nur dem Geschmack der Suppe dient, kann sofort hineingegeben werden. Jenes, welches auch gegessen werden soll wie etwa Karotten, erst nach einer Stunde. Nach insgesamt zwei Stunden ist der Tafelspitz fertig.
Wichtig: die Suppe darf nicht zu stark kochen, sie darf nur 'lächeln', also gerade mal ein klein wenig blubbern.
Beilagen: Röstkartoffeln aus der Pfanne, Rahmkohlrabi, Apfelkren und Schnittlauchsauce.
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Wiener Schnitzel vom Kalb
Und sie schmecken besser als in jedem Gasthaus, garantiert!
Kalbsschnitzelfleisch (im Ganzen kaufen!)
Mehl
Ei
Brösel
eventuell Senf
Salz, Pfeffer
Butterschmalz
Wer ein paar wenige 'Spielregeln' beachtet und mit dem einen oder anderen Gastronomie-Stereotyp bricht, bringt sensationelle Schnitzerln zustande!
Zuerst einmal geht nichts über Qualität. Da man Schnitzel nicht jeden Tag isst und Fleisch ohnehin nicht jeden Tag am Speiseplan stehen sollte, darf man bei der Qualität des Fleisches nicht sparen. Will heißen: wer das Schnitzel schon lebend gesehen hat, fährt am besten, ansonsten ist Bio-Fleisch aus der gut sortierten Supermarktvitrine Pflicht (Merkur, Interspar, nicht beim Diskonter!), wer wirklich was Gescheites essen will.
Die Frage nach Kalb oder Schwein sollte sich erübrigen. Wenn schon, denn schon. Beim Schweinsbraten ist die Wahl keine, beim Schnitzelfleisch hat man die Wahl, allerdings spricht nichts für Schweinefleisch, außer der Preis.
Wichtig: trotz aller Frischegarantie im Supermarkt sollte man Schnitzelfleisch trotzdem im Ganzen kaufen. Man spart dadurch nicht nur ein paar Euro, sondern legt in puncto Frische noch einen drauf.
Außerdem ist ein Profi-Küchenmesser in jeder Hobbyküche ein absolutes Muss. Man braucht es jeden Tag, halbe Sachen sind da fehl am Platze.
Los geht's: man schneidet gut 1cm-dicke Schnitzel. Vorsicht: im rechten Winkel zur Faserrichtung!
Keinesfalls die Schnitzel klopfen. Wer herrlich zarte Schnitzel will, tut das nicht. Wer klopfen will, soll dies nur mit Schweinsschnitzel machen. Die werden dann richtig dünn, allerdings ähneln sie auch irgendwie einem panierten Wettexfetzen. Das Klopfen also sein lassen, vor allem bei Kalbfleisch ein Tabu!
Schnitzel einseitig salzen. In Mehl wälzen, danach in grob verquirltem Ei, welches nach Geschmack mit Senf abgeschmeckt, aber nicht gesalzen wurde. Danach in den Bröseln wälzen und rein in die Schmalzpfanne.
Wichtig: schwimmend backen schmeckt bei weitem nicht so gut wie ein richtiges Pfannenschnitzel, also sparsam mit dem Schmalz umgehen! Ungefähr einen halben Zentimeter hoch sollte das geschmolzene Schmalz in der Pfanne stehen, nicht mehr!
Vorsicht mit der Hitze: es sollte 'freudig schmurgeln", aber nicht 'pfeifend prasseln', da verbrennt dann gleich mal was.
Grundsatz: sobald die Paniere goldbraun, aber nicht braun geworden ist, wenden. Die gleiche Farbgebung verpassen wir der zweiten Seite.
Währenddessen kann man bereits in die großzügige Pfanne gekochte Kartoffeln dazugeben und mit gehackter Petersilie bestreuen. Natürlich kann man die Kartoffeln auch in einer eigenen Pfanne anrichten.
Wichtig bei den Kartoffeln: kleine runde nehmen, im Supermarkt gibt's manchmal so geanannte 'Baby'-Kartoffeln, Durchmesser gut 3cm. Die sind ideal.
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Branzino al forno
Wer sich mal über Fisch wagen will, der kann das mit Branzino (Wolfsbarsch) oder Orata (Dorade oder Goldbrasse) einfach und vor allem schnell mit beeindruckenden Ergebnissen tun.
Wichtig beim Fischkauf: Supermärkte wie z.B. Merkur oder Interspar bieten Meeresfisch an, die Frische ist relativ einfach zu erkennen: Schauen die Augen eines Fisches ähnlich eingefallen aus wie die eines Studenten nach fünf Unipartys, dann Finger weg! ;-)
pro Person 1 Branzino oder Orata
bestes Olivenöl
ein langer Rosmarinzweig pro Fisch
zwei Limettenscheiben pro Fisch (ich nehm die Schale weg)
Knoblauch, grob in Scheiben geschnitten, nicht zermatscht
feines Meersalz
Kartoffeln, geschält und in ca. 4mm dicken Scheiben
Die ausgenommenen Fische brauchen eigentlich nur schuppenfrei sein, danach kalt abwaschen und mit Küchenrolle abtupfen, außen wie innen.
Die Bauchhöhle salzen, nicht zu viel, aber mehr als die Menge, die außen draufkommt. Weiters mit dem Rosmarinzweig, dem Knoblauch und den Limetten füllen.
Mit Olivenöl bestreichen.
Backblech mit einigen Esslöffeln Olivenöl versehen, Fische drauf und rundherum die Kartoffelscheiben auslegen (leicht gesalzen, mit getrocknetem Rosmarin bestreut).
Bei ca. 180-200 Grad Umluft eine gute halbe Stunde im Ofen braten. Grundsätzlich gilt: sind die Augen zombieartig weiß geworden, ist der Fisch durch.
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Ofenerdäpfel
Damit sind nicht ganze Kartoffeln gemeint, z.B. mit Sauerrahm, sondern Beilagenkartoffeln, im Rohr gebacken.
jede Menge Erdapferl, 5cm-Maß
Salz, Kümmel, Rosmarin
Olivenöl
Backpapier je nach Bedarf
Wieder mal ein Beweis für ein einfaches, also einfach geniales Rezept.
Kartoffeln schälen und der Länge nach vierteln.
Man heizt das Backrohr ordentlich, also 200 Grad sollten's schon sein.
Entweder man ölt das Backbleck ordentlich ein, oder gibt ein Backpapier drauf.
Kümmel oder Rosmarin drüber, je nach dem ob man in Richtung Schweinsbraten oder italienische Küche tendiert.
Nicht zuviel salzen! Die ganze Sache sollte eine kräftige 'Schale' bekommen, innen aber schön weich werden.
Wer da noch immer nach Pommes schreit, dem ist nicht zu helfen.
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Basmatireis
Wer sich vor pappigem Gasthausreis fürchtet, dem sei mit Basmatireis geholfen.
Gelingt immer!
Reis (1 Tasse Reis und 2 Tassen Wasser)
1 Teelöffel Salz
1 kleine Zwiebel
Olivenöl
Reis im Topf vorsichtig mit Olivenöl anrösten. Hier muss man einzig darauf achten, immer umzurühren und keine Telefonate zu führen, um ungewollte Kohlenflöze zu verhindern.
Ist der Reis einigermaßen glasig geworden, kann man aufgießen, die geschälte und halbierte Zwiebel hinzugeben, das Salz dazu und zu den Topf.
Nicht extrem hoch einschalten, aber bis zum Verdampfen des Wassers kochen lassen, erst wenn das ganze Wasser aufgesogen ist, umrühren und das restliche Wasser verdampfen lassen.
Zwiebelhälften entfernen und zur gewünschten Hauptspeise servieren.
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Butterkekse
Die dürfen zu Weihnachten sowie zwischen Jänner und Dezember nicht fehlen! ;-)
35 dag Mehl (halb Dinkel-, halb Weizenmehl)
25 dag Butter
10 dag Zucker incl. 2 dag Vanillezucker
Milch, Wasser, oder Orangensaft nach Bedarf
Butter bei Zimmertemperatur einige Zeit liegen lassen, damit sie schön weich wird.
Danach dünn aufschneiden und die Zutaten möglichst schnell miteinander vermischen, nicht zulange kneten.
Falls die Masse zu trocken ist, mit Flüssigkeit bei Bedarf befeuchten.
Teig in Backpapier wickeln und 1/2 Stunde im Kühlschrank rasten lassen.
Mit etwas Mehl mit dem Nudelholz ausrollen und Kekse ausstechen. Auf Backpapier bei 180 Grad etwa 15-20 Minuten backen.
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Hausfreunde (Cantucci)
Vorsicht! Suchtmittel!
10 dag Mehl (halb Dinkel-, halb Weizenmehl)
3 Eier
3 EL Zucker
20 dag Mandeln
10 dag Rosinen
Die Eier mit dem Zucker schaumig rühren. Mandeln und Zucker dazugeben. Zum Schluß das Mehl nach und nach dazugeben.
Backblech mit Backpapier vorbereiten und mehrere "Striezeln" mit adequatem Abstand nebeneinander auftragen.
Die Masse sollte nicht komplett steif sein, aber auch nicht frisch-fröhlich auseinander rinnen.
Nach etwa 15-20 Minuten Backzeit bei 200 Grad rausnehmen, und die Striezeln in etwa zentimeterdicke Stücke aufschneiden
Mit der Restwärme des ausgeschalteten Backrohres fest und knusprig werden lassen.
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Topfenkolatschen
Ein sehr einfaches Rezept von einer lieben Arbeitskollegin - danke Sonja ;-)
1 Becher Topfen (20% Fett)
1 Eidotter
2 Päckchen Vanillezucker (od. vergleichbare Menge Kristallzucker)
1 Rolle Blätterteig aus dem Kühlregal
eine Handvoll Rosinen (Menge nach Geschmack)
Es könnte wahrlich nicht einfacher sein: Topfen, Ei und Zucker cremig rühren, gewaschene Rosinen untermengen.
Ausgerollten Teig in Quadrate schneiden (2x4, 3x5, egal, wie groß man die Dinger haben will), Topfen-Mischmasch raufgeben und mit dem verbliebenen Eiklar die End'ln zusammenkleben.
Bei 200 Grad Ober/Unterhitze ca. 20 Minuten goldbraun backen.
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Tirami su (das italienische Original)
Wer bei der Zutatenaufstellung zaudert, sollte es gleich bleiben lassen.
Fett und üppig ist nun mal gut, und bei dieser Köstlichkeit, die man nicht alle Tage isst,
sollte man schon gar nicht darauf achten. Einfach genießen...
P.S.: Der Name selbst (Imperativ von 'tirare' + 'su') bedeutet 'Zieh mich herauf' und bezieht sich auf das belebende Wechselspiel von Kakao, Zucker und dem starken Espressokaffee, und nicht etwa auf die angeblich potenzfördernde Wirkung der darin enthaltenen 5 Eier...
2 Packungen Biskotten (oder vergleichbare Menge italienische Savoiardi)
5 Eier
500 g Mascarpone
150 g Zucker
ital. Kaffee aus der 'macchinetta' (Mokkamaschine)
Amaretto
Kakao zum Bestreuen
Eidotter und Zucker mit einem Mixer schaumig schlagen.
Mascarpone mit Gefühl unterheben.
Eiweiß von 3 Eiern schlagen und mit viel Fingerspitzengefühl darunter heben sodass die Masse schaumig bleibt.
Eine dünne Schicht der Creme in eine passende Form streichen und die in eine Mischung aus abgekühltem Kaffee und Amaretto getauchten Biskotten (Vorsicht, nicht zu lange, sonst zerfallen sie!) auf die Creme legen.
Nach und nach Creme und Biskotten aufschichten und abschließend eine Schicht Creme, welche dicker sein sollte als die darunter liegenden, über die letzte Biskottenlage auftragen.
Kakao in ein Sieb geben und Tirami su damit bestreuen.
Das fertige Tirami su sollte zumindest eine Stunde, besser aber über Nacht im Kühlschrank rasten, dann wird es besonders schnittfest.
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Apfel-Tiramisu
2 Packungen Biskotten (oder vergleichbare Menge italienische Savoiardi)
2 Becher Schlagobers (1/2 Liter)
2 Gläser Apfelmus (à ca. 700ml)
Apfelnektar
Amaretto
Zimt
Schlag schlagen und vorsichtig unter das Apfelmus heben.
Die Mischung mit Amaretto "würzen" (ca. 6cl, nicht zuviel, soll nicht alkoholisch schmecken).
Eine Mischung aus ca. 1/2l Apfelnektar und ca. 6cl Amaretto zubereiten (die genaue Dosierung sollte jeder für sich herausfinden, wie's am angenehmsten schmeckt).
Eine Schicht Schlagobers-Mus in eine geeignete Form streichen, die Biskotten nur ganz kurz in Amaretto-Apfel schwenken (sonst zerfallen sie) und nun abwechselnd
Biskotten und Masse in die Form geben.
Zugedeckt zumindest über Nacht in den Kühlschrank geben und vor dem Servieren mit Zimt bestreuen.
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Avocado-Dessert
3 Becher Vanillejoghurt (à 180g)
1 Avocado (nicht hart!)
Zitronen- oder Limettenkonzentrat
Schokoraspel
Einfacher geht's nimmer: Joghurt in eine passende Schüssel, Avocado aus der Schale löffeln und
dazugeben. Pürieren. Zitrone hinzugeben, je nach Geschmack.
Mit Schokoraspel/-streusel gekühlt servieren.
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Panna cotta
500g Schlagobers (germanisch: 'Sahne')
50g Zucker
1 Vanilleschote
2 Blatt Gelatine (weiß)
Der italienische Dessert-Klassiker: Während die Gelatine im kalten Wasser eingeweicht wird, Schlagobers in einen passenden Topf gießen, die Vanilleschote aufschlitzen und samt extrahiertem Mark dazugeben.
Vorsichtig erhitzen, langsam köcheln lassen, ca. 15 Minuten.
Topfi vom Herd ziehen und die tropfnasse Gelatine zum Obers geben und ganz auflösen lassen, dabei ständig rühren.
Zum Schluss die Panna cotta in kalt ausgewaschene Förmchen gießen und mindestens drei Stunden im Kühlschrank fest werden lassen.
Beim Anrichten kann man seine Phantasie spielen lassen. Bekannte Dekorationen sind Erdbeersauße, Karamelsauße, Fruchtspiegel,...
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Crème brulée
Ein echter Brüller!
40g Zucker
4 Eigelb
1 Vanilleschote
375ccm Schlagobers
125ccm Milch
70g brauner Zucker für die Kruste
Eigelb, Zucker und das Mark der Vanilleschote schaumig schlagen.
Schlagobers und Milch zusammen vorsichtig zum Kochen bringen.
Die beiden Zutaten gut mit einander vermischen und in passende, feuerfeste Crème-Brulée-Schälchen gießen.
Im Backrohr bei 90 Grad ca. 60 Minuten lang stocken lassen. Danach rausnehmen und abkühlen lassen.
Braunen Zucker gut 1mm hoch drüberstreuen und mit einem Crème-Brulée-Flambierer vorsichtig karamellisieren. Nicht schwarz werden lassen!
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Rhabarber-Kompott
So einfach, kaum zu glauben.
Rhabarber
Zucker
Wasser
Rhabarber schälen. Normalerweise geht die rote Haut in Fasern leicht ab, wenn man das Messer am einen Ende ansetzt.
In ca. 5mm starke Scheibchen schneiden. Ins kochende Wasser schmeißen, Zucker je nach Geschmack dazu und 2 bis 3 Minuten überbrühen lassen. Danach von der Platte runter und noch einige Zeit ziehen lassen. Abkühlen lassen und genießen!
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Pfirsichknödel
Natürlich kann man Marillen oder Zwetschken auch nehmen. Der Vorteil der Pfirsiche liegt aber auf der Hand: die hartnäckige Säure, die selbst mit 5 Kilo Staubzucker nicht weggehen will, hat der Pfirsich nicht. Dafür aber viel Aroma. Am besten die flachen Pfirsiche aus Spanien nehmen. Schmecken am besten.
250g Topfen (20% Fett)
15-20dag Vollkorn-Weizenmehl (je nach dem, wie nass der Topfen ist)
1 Ei
2 EL Öl
1 Prise Salz
Semmelbrösel und Zucker
Butter
Mehl, Ei, Topfen und das Bisschen Salz schnell verrühren.
Der Teig wird ja nach dem, wie nass der Topfen ist, mehr oder weniger Mehl brauchen. Der Teig sollte nicht zu weich, aber auch nicht zu hart sein. Man sollte die Früchte mit dem Teig leicht einrollen können. Wichtig dabei: die Hände gut einölen.
Beim Formen der Knödel darauf achten, dass der Teig keine 'Löcher' aufweist, sonst wird's das Zeug im Wasser zerreißen.
Knödel im leicht gesalzenen und wenig kochenden Wasser gut 9-11 Minuten 'wallen' lassen.
Während die Knödel baden, kann man in einer großen Pfanne schon mal die Brösel vorbereiten. Öl in die Pfanne, Brösel und Zucker dazu und vorsichtig erhitzen, die Brösel sollen goldbraun werden, aber nicht anbrennen.
Zum Schluss die fertigen Knödel vorsichtig aus dem Wasser bergen, abtropfen lassen und in den Bröseln wälzen.
Mit reichlich geschmolzener Butter anrichten.
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Käseplatte
verschiedene Käsesorten
Walnüsse
Marmelade
Akazienhonig
Chutneys
Aceto Balsamico
Auch hier gilt wieder: der Phantasie sei keine Grenze gesetzt. Allerdings habe ich schon so meine Favoriten unter den Käsesorten.
- Steirischer Weinkäse: im Zweigeltgeläger gereift. Weich und würzig, sensationell.
- Montasio: nach dem gleichnamigen Gipfel der Julischen Alpen benannt. Kriegt man in Friaul zu kaufen, schnittfest, mild.
- Monte Veronese: ähnlich wie der Montasio, a bissi würziger. Die geographische Herkunft brauch ich nicht näher zu erläutern.
- Parmigiano Reggiano: ein mehrjährig gereifter sollt's schon sein, billiger Grana Padano bringt's nicht!
Bei den französischen Ziegenkäsesorten bin ich (noch) nicht 'zuhause', aber es gibt ein endloses Käsesortiment, reine Geschmacksache.
Ebenso wie man sie anrichtet: Parmigiano mit Honig zum Beispiel ist ein Gedicht, wer die süß-scharfen Chutneys mag, sollte diese Kombination mal probieren.
Aceto Balsamico (also nicht den Weinessig um 1,49...), schön dickflüssig und süß, sollte auch nicht fehlen. Walnüsse oder gar Weintrauben runden das Gesamtbild noch ab.
Was nie fehlen darf: Wein. Je nach Geschmack rot oder weiß, auch hier sollte man sich nicht zu streng auf dumme 'Sommelier'-Regeln festlegen, sondern das nehmen, was einem schmeckt und basta.
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Holunderblütensaft
30 etwa handgroße Holunderblütendolden
3 Zitronen, in Scheiben geschnitten
3 kg Zucker
3 Liter Wasser
3 EL Zitronensäure (aus dem Supermarkt oder der Apotheke)
Schon beim Schneiden – am besten mittags an einem sonnigen Tag – die Blütendolden schütteln, um eventuelle Insekten zu entfernen (nicht waschen). Die Blüten in ein großes Gefäß legen, mit Zucker und Zitronensäure bestreuen und mit Wasser aufgießen.
Damit die Dolden nicht oben schwimmen, werden die in Scheiben geschnittenen Zitronen obenauf gelegt. Das Gefäß abdecken und bei Zimmertemperatur den Ansatz rund zwei Tage ziehen lassen.
Dann gut durchrühren und den fertigen, goldgelben Sirup durch ein Sieb, das mit einem sauberen Küchenhandtuch ausgelegt wird, in verschließbare Flaschen abfüllen. Dabei wichtig: Flaschen müssen sauber sein. Kühl lagern.
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Bier - ein paar Empfehlungen
- Stiegl: eine Bank, selbst in der Flasche bester Spagat zwischen Süße und Herbheit
- Murauer: frisch vom Fass ein Gedicht, in der Flasche weniger.
- Trumer Pils: bier1.de bezeichnet es als ein 'Trum von einem Pils'. Dem schließe ich mich gern an.
- Ottakringer Gold Fassl: das 'Helle' lässt man gerne stehen, aber das 16er-Pils ist jeden Schluck wert.
- Brauhaus Gusswerk Bio Bier: malzig karamellig, vor allem frisch im Brauhaus ein Hammer!
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